Ströher-Freunde in der Toskana

SIMMERN/HSR. – 5. Mai 2024
Der Freundeskreis Friedrich Karl Ströher besuchte vom 28. April bis 4. Mai 2024 mehrere Städte in der Toskana und war dort von den vielen Kunstschätzen sehr angetan.

Nach einer Nacht-Busfahrt durch die Schweiz erreichten die Ströher-Freunde morgens die Stadt Pisa. Im 11. Jahrhundert war sie die reichste Stadt in der Toskana und dies drückt sich auch in ihrem mächtigen Dom aus, mit dem bereits im Jahr 1063 begonnen wurde und für fast alle Kathedralen in der Toskana zum Vorbild wurde. Der daneben stehende schiefe Turm neigte sich schon kurz nach der Erbauung, weil er auf Schwemmland steht. Erst 200 Jahre später fand sich ein Architekt, der den Schwerpunkt wieder zurecht rückte, indem er die neuen Stockwerke in die Gegenrichtung versetzte. Doch der Campanile neigt sich immer weiter und ist bis heute eine ständige Herausforderung für die Architekten.

Auf dem weiteren Programm standen die Städte Lucca, Florenz, Siena und eine tolle Rundfahrt durch kleinere toskanische Städte mit interessanten geschichtlichen Bauten, die alle in der Gotik begonnen und teilweise später im Renaissance-Stil weitergebaut oder verändert wurden. Es ist diesen Städten gelungen, ihre geschichtlichen Zeugnisse so zu bewahren, dass sie weiterhin für die Bewohner attraktiv sind und auch eine große Anziehung auf Touristen und Filmemacher ausüben.

Der kulturelle Höhepunkt war ein Liederabend in Lucca zu Ehren des Opernkomponisten Giacomo Puccini zu seinem 100. Todesjahr. Zwei ausgezeichnete Sopranistinnen sangen Arien aus seinen Opern Turandot, Tosca, Madama Butterfly und vielen mehr.

Es war eine unvergessliche Reise und der Dank gilt besonders Dieter Wendling, der diese Reise organisiert hat und Alfred Schrod, der aus den vielen Begebenheiten ein Fotobuch für alle Mitreisenden erstellt hat.

 

Ströher-Freunde in der Toskana