Friedrich Karl Ströher-Stiftung (Hg.)
Hunsrück-Museum Simmern (Hg.)
Friedrich Karl Ströher. „Kunst für alle“
Ausstellung zum 140. Geburtstag Friedrich Karl Ströher
Jugendstil und Holzschnitte
mit „Gedanken zur Ausstellung“ von Dr. Fritz Schellack
und vielen farbigen Holzschnitten
EUR 5,- (zzgl. Versandkosten)
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Kunstsammlung Friedrich Karl Ströher
c/o Hunsrück-Museum
Schlossplatz, D – 55469 Simmern/Hsr.
Telefon: +49 (0)6761 837401
E-Mail: info@hunsrueck-museum.de
„Karl Ströher hat sich mit pikanten Landschaften gut eingeführt“, schrieb 1901 die Zeitschrift „Kunst für alle“ zu Ströhers Werken in der Ausstellung der Berliner Secession im Jahr 1901. Erstmals tauchte Ströhers Name neben den „Großen“ der deutschen Kunstgeschichte auf. In den ersten Schaffensjahren beschäftigte sich Friedrich Karl Ströher mit den verschiedenen Stilrichtungen der Zeit. Er interessierte sich für japanische Kunst und die Formen des Jugendstils. Ströher setzte sich mit Tolstois Schrift „Kunst für Alle“ auseinander und ging der Frage nach, wie für jeden erschwingliche Kunst machbar sei. Er schwärmte in diesem Zusammenhang für japanische Holzschnitte.
Tatsächlich beschäftigten sich viele Künstler des beginnenden 20. Jahrhunderts mit der Technik der Holzschnitte, darunter Max Slevogt und Emil Orlik. Werke von beiden Künstlern sind als Leihgabe des Landesmuseums Mainz in der neuen Sonderausstellung des Hunsrück-Museums und der Friedrich Karl Ströher-Stiftung Simmern zu sehen. Die Sonderausstellung zeigt im Schwerpunkt Holzschnitte und frühe Werke Ströhers, dazu die Drucke von Slevogt und Orlik.